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Feuer und Flamme - Freiwillige Feuerwehr Bretten online

Mehrere Wechselbrücken bei Großbrand zerstört

17:43:18 31.10.2011 von Philip Pannier

Über 100 Feuerwehrleute waren in der Nacht auf Montag bei einem Großbrand im Industriegebiet im Brettener Stadtteil Gölshausen im Einsatz. Auf einem Betriebsgelände in der Unidekstraße brannten mehrere LKW-Wechselbrücken.

Gegen 2.20 Uhr waren zunächst die Abteilungen Gölshausen und Bretten der Freiwilligen Feuerwehr Bretten von der Feuerwehrleitstelle in Karlsruhe zu einem Brand auf dem Gelände eines Styropor erzeugenden Betriebs alarmiert worden. Da zunächst davon auszugehen war, dass eine Lagerhalle brannte, wurden auch die übrigen acht Abteilungen der Feuerwehr Bretten in Marsch gesetzt.

Die Erkundung ergab jedoch, dass tatsächlich sieben zum Teil beladene LKW-Wechselbrücken brannten. Mit bis zu fünf C-Rohren gingen Atemschutzträger gegen die Flammen vor und konnten verhindern, dass sich das Feuer weiter ausbreiten und auf im Hof gelagertes Material übergreifen konnte. Dennoch wurde durch die Hitzestrahlung ein Sattelzugauflieger in Mitleidenschaft gezogen. Parallel zu den Löscharbeiten wurde das Betriebsgelände ausgeleuchtet. 

Zwar konnte der Brand schnell gelöscht werden, allerdings erwiesen sich jedoch die Nachlöscharbeiten als aufwändig: mit einem Ladestapler mussten die zum Teil völlig zerstörten Wechselbrücken ausgeräumt und die Reste der Ladung auseinandergezogen werden. Aufgrund des schnellen Löscherfolges konnten aber frühzeitig die ersten Kräfte wieder herausgelöst werden. Die letzten Feuerwehrleute verließen kurz nach 5 Uhr die Einsatzstelle.

Unter Leitung von Kommandant Philip Pannier waren insgesamt 106 Feuerwehrleute mit 22 Fahrzeugen im Einsatz. Der Rettungsdienst, der mit einem Notarzteinsatzfahrzeug, einem Rettungswagen und den DRK-Bereitschaften aus Gölshausen und Bretten vor Ort war, musste glücklicherweise nicht tätig werden. Die Kräfte der Polizei wurden von Revierleiter Rolf Hilpp geleitet. Die Einsatzleitung wurde von Kreisbrandmeiser Thomas Hauck unterstützt.

Der Sachschaden dürfte sich nach ersten Schätzungen auf mehrere zehntausend Euro belaufen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Bericht / Bilder: Th. Reiff, Pressesprecher Kreisfeuerwehrverband

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